Dienstag, 24. September 2013

Australien im September

 Fotos:
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Einige Tagebucheinträge vom September:

01.09 Morgens früh auf und ohne kaffee los, hatte einen Traum mit einem unfreundlichen Ranger. Beim wegfahren entdecken wir eine Warnung am Felsen "Don't camp her, I got a fine of 500$ for one night". 
Frühstück an Taylers Beach, nette Bucht die bei Ebbe fast trockenfällt, viele BBQs mit Strom, neue Duschen, gehe Angeln (natürlich nix gefangen) und finde schätzungsweise angespühlte Manatee Scheiße (Dudong) am Strand. 

 Weiter nach Ingham, tanken, im Baumarkt Mitre wg neuem Gasschlauch gefragt, alles zu. Tyco Wetlands Infocenter Mitarbeiter sehr nett und verständnisvoll, jeder beschwert sich über das Qeensland Buchungssystem (eine Dicke Bu entrüstet sich da sie in Cape York illegal gekampt hat und jemand mit Buchung ihren Platz wollte) Nach hin und her buchen wir im Nationalpark Wallaman Wasserfall, der höchste freifallende Wasserfall Australiens, 50km ins Landesinnere, wie auch ein netter Rentner Aussi mit dem wir kurz plauschen. Abends am Stony Creek sehen wir wieder einen Platyphus, aber leider zu weit entfernt für Fotos.

Gehen zum Wasserfall Lookout, Zum Abendessen gibt es Kangaroo Bangas (Känguru Würstchen) mit Kartoffeln und Tomatensalat mit weißen Bohnen und Avokado. Lagerfeuer allein, der coole Rentner Aussi mit seiner Frau gehen leider früh zu Bett.

18.09. Unser Wa(h)ltag 2013
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Mittwoch, 21. August 2013

Australien im August

Fotos gibts hier:

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Tagebucheinträge der ersten 2 Tage im August:
02.08 Morgens in Coin laundry in moosman gewaschen, Besichtigung Moosman Gorge 2 km hin, 2,4 km regenwaldwalk, 2 km zurück, entäuschend, wilde Aboriginee Busfahrer fahren uns auf dem Hinweg zum Gorge fast über den Haufen, wahrscheinlich weil wir keine teure Traumpfadtour gebucht haben (2 h 70 $ pp). Übernachtung in Moosman am Campingplatz, 28$ damit wir direkt an der Durchgangsstrasse stehen. 2 Französische Backpackervans kommen spät an und fahren um 6:30 prellen so die Gebühren.
03.08 Morgens das Auto von innen geputzt, dann zur Fähre nach Daintree, dort betrunkenen Hobby-Fischer getroffen, der die Nacht auf dem Fluß verbringen möchte und noch eine warme Decke und 2 Flaschen Weißwein in sein kleines Aluminiumboot wuchtet, er verspricht uns morgens frischen Fisch vorbeizubringen (if I remember your vehicle), sehen ihn später wie er verzweifelt versucht seinen Motor anzuwerfen, nach einem  kurzen Aufheulen und einem lauten Knall tut sich nix mehr. dann Daintree Vilage und durchs Hinterland gefahren auf der Suche nach einem Schlafplatz. Übernachtung an einem Zuckerrohrfeld, genial. Nachts ständig geraschel im Gebüsch, aber nichts zu sehen, wunderschöner Sternenhimmel, kleine Küche mit Asiatischem Nudelsnack.

Wir gondeln noch 3 Wochen in der schönen Gegend um Cains herum, da wir eine Unterwasserkamera zur Reparatur eingeschickt haben und darauf warten sie wieder abzuholen.

21.8. Morgens um 6 stehen wir auf und fahren von unserem illegalen Schlafplatz am Ellis Creek weiter, um nicht doch noch einem Park Ranger in die Hände zu laufen, zum Davis Creek. Wir machen eine Wanderung um den Ridge trail zum kahlpahlim rock 12,3km 6 h, schrecken kurz vor uns eine schwarze Schlange auf, die wir später als Red Bellied Black Snake identifizieren. Wird man gebissen, hat man ein bischen länger Zeit als beim Taipan, aber tödlich ist sie allemal. Wir wandern um den Rock herum zu einem Funkmasten. Teils sehr steiler Rundweg. Waschen uns nach der anstrengenden Wanderung an einem Bach, treffen beim zurrückgehen zum Wagen auf einen Polizisten, der den 6 Stunden Rundweg zum Feierabend joggt. Er sagt eine Nacht camping ohne Reservierung schon ok, da wir versucht haben zu buchen. Wenn wir Probleme mit dem Ranger haben, sollen wir uns auf den crazy Policeman berufen, er sei hier bekannt. Er verliert beim wegjoggen den Autoschlüssel vom Polizeijeeps, suchen zusammen und ich finde ihn auf dem boden liegend. Übernachten und kochen Gemüsepfanne auf Campground 6, werden aber von spät ankommenden Campern verscheucht (ärsche). Schlafen am Parkplatz zu camp 5, der von 2 älteren Aussies, ebenfalls ohne reservierung wild besetzt ist. Es ist eine mondhelle, friedliche Nacht am plätscherndem Flußlauf. 
22.8. Wachen früh auf und fahren noch vor dem ersten Kaffee los, die beiden wild campenden Aussies packen ebenfalls schon hektisch ihr Zelt zusammen. Kaffee am Wanderparkplatz mit hunderten laut schimpfenden Papageien, danach zum Campground 4, wo die Wanderung zum Turtle Rock beginnt. Dort lagern 3 Hippie Familien mit ihren verwahrlosten Kindern und ein einzelner Winterfüchtling aus Viktoria (Andrew) und bereiten gerade ihr Frühstück auf den Resten des vornächlichen Lagerfeuers zu. Entweder Baked Beans oder Porridge, auf alle Fälle nicht sehr ansehnlich was in dem alten Pott vor sich hin blubbert und mit einem abgebrochenen Zweig von Zeit zu Zeit umgerührt wird. Ich nehme stark an, dass damit die verbrauchten Elektrolyte des vornächtlichen berauschenden Happenings wieder aufgefüllt werden.
Eine hagere junge Frau schwebt auf uns zu und heißt uns warmherzig willkommen.
Ich bin noch in Rage von der Empörung über das nicht funktionierende Campground Buchungssystem in die Illegalität gedrängt zu werden und beschwere mich erneut über Australien und das Fucking Booking System in Queensland. Seit kurzem sind staatliche Campgrounds nur noch online oder per Telefon buchbar, wobei in keinem der Nationalparks Handyempfang möglich ist.
Ich erwarte von den Hippies breite Zustimmung und hoffe meinen australischen Wortschatz um eine Fülle neuer Schimpfwörter bereichern zu können, werde allerdings entteuscht, habe offensichtlich die Aussi-Seele noch nicht so ganz begriffen. Das wichtigste ist doch dass ich hier bin erwiedert warmherzig ein netter, gutaussehender Hippie. Sein Hippiemobil ist ein alter Kleinbus mit aufgeschweistem hi-top von einem alten Van und riesiger aufgemahlter Blume an der Seite. Die andere Familie hat einen normalen Backpacker Van mit einem Korb-Dachträger, in dem sich dutzende frische Kokosnüsse befinden, von denen einige verspeist wurden und deren Reste herumliegen und von den vier, füng herumlaufenden Kindern noch ausgekratzt werden.
Wir erkundigen  uns nach dem Wanderweg und erfahren dass der Rundweg 8 Stunden dauert und extrem Steil und schwierig ist, woraufhin wir beschließen erstmal ein Müsli zu frühstücken. Wir werden noch zum gemeinsamen Frühstück auf ihren Teppich am Boden gebeten, aber verweisen entschuldigend auf den Zeitdruck durch die lange Wanderung.
Es ist ein schöner steiler Weg hoch, mit einer kurzen, sehr steilen Passage durch Boulder, große Granitblöcke. Oben sind wir nach 1 Stunde, sensationeller Rund-Blick in die Berge und die Tablelands.


Beim Runtergehen sehen wir eine 2,5 Meter braune Schlange, die sehr angriffslustig ist und die gefährlichste Schlange der Welt ist, eine Brown Snake. Trotz des großen Bogens, den wir um die Schlange machen, haben wir die Runde nach 3 Stunden beendet und nicht wie vorausgesagt 8 Stunden.
Das Camp 4 ist nun verlassen und wir parken direkt neben dem wunderschönen Bach und plantschen darin ein wenig. Später taucht Andrew auf, legt sich aber sofort mit Kopfschmerzen in seinen tiefergelegten Van, wir werden ihn den ganzen Tag nicht mehr wiedersehen. Dann taucht ein Ranger auf, will mit uns plauschen, aber meine aufgestaute Unzufriedenheit über das Queensland Buchungssystem hat nun endlich seine Bestimmung gefunden. Der arme Kerl ist anfangs noch gefasst und vertritt die offizielle Meinung, aber auch er sieht den Niedergang der Australischen Camperkultur, wo man früher immer und überall stehenbleiben und campen durfte. Nun sind überall Schilder aufgestellt die das verbieten. Vor allem auch an jedem einzelnem, noch so kleinen Strand findet man die Schilder. Den genauen Wortlaut der Unterhaltung werde ich noch nachliefern, jedenfalls nach langem lamentieren und angeknackstem Aussi Nationalstolz haben wir die offizielle Erlaubnis die Nacht über zu bleiben. Das Gespräch wird durch einen Regenschauer beendet, was ich sehr begrüße, da ich ständig drauf und dran bin mich zu verplappern das wir nun schon die 2te Nacht hier kostenlos stehen. Zumindest bestätigt er uns dass wir 2 tödliche Schlangen gesehen haben und erläutert uns dass die Aboriginies bei Schlangenbissen sich nicht mehr bewegen, um das Gift nicht im Körper zu verbreiten und von den Familienmitgliedern ca. einen Monat lang versorgt werden.
Zum Abendessen gibt es Tortillini in Rindsbrühe, als Beilage ein Kürbisgemüse mit Knoblauch und Ingwer. Dazu kredenzt sich der Hauswirt einen wohl temperierten Carbernet Sauvinniong und seiner Gemahlin ein Glas Tafel Wasser.
Später noch Lagerfeuer mit nassem Holz, beim Bettgehen entdecken wir eine Spinne von ansehnlicher Größe die sich in unserer grünen Abwaschschale badet. Sie wird aufs trockene ausgekippt und ist mit ausgestreckten Beinen noch größer. Werden beide nachts durch heftiges Sodbrennen wach gehalten, sind wohl die eingeschweißten Tortellini mit Rindfleisch-Rosmarin Füllung schuld.

Tage Später zahlt sich unsere Hartnäckigkeit im Bushwaking aus und wir begegnen bei Mission Beach endlich einem ausgewachsenen Cassovary hautnah.

 Für den Film siehe Picasa:
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Donnerstag, 18. Juli 2013

Von Darwin nach Cairns


Zurück aus Bali möbeln wir zuallererst unseren Van Edgar, der seit dem neuen Motor von uns in Oskar umbenannt wurde, mit Gymmicks von einem Schrottplatz in Darwin auf. 
Der Van bekommt endlich einen neuen Dachhimmel, ein aufschiebbares Seitenfenster mit Moskitogitter, ein verspiegeltes Heckfenster und ordentliche Lautsprecher. Dadurch wird er sehr wohnlich und das Schlafen um einiges angenehmer. Der Motor läuft auch echt super und das schon verloren geglaubte Geld von dem ebay Schrotthändler der den ersten Motor nicht geliefert hatte wurde auch wieder zurückgebucht. - Yeah!!! Es scheint wir sind wieder auf einer Glückssträhne gelandet. 

Nach einer Woche Darwin machen wir uns auf den Weg in Richtung Australischer Ostküste und biegen nach 20 Km vom Stuart Highway zum Fog Dam ab, der in den 30 er Jahren als Bewässerungsdamm zum Reisanbau gedacht war, aber aufgegeben wurde, da sich die Millionen Vögel aus den Kakadu Wetlands mit großem Vergnügen auf den Reis gestürzt haben. Nun ist er nach wie vor ein hervorragender Vogel Beobachtungsplatz an dem wir viele Vögel sehen. 
Jumping Crocs
Am Adelaide River machen wir eine Jumping Crocs Tour und sind begeistert von den akrobatischen Fähigkeiten dieser fiesen Viechern.


Danach fahren wir in den Liechfield Nationalpark:




Zurück am Highway biegen wir noch vor Kathrin zum Nitmiluk Nationalpark ab und besichtigen die Edith Falls. 
Wasserpython am Edith Falls
Am folgenden Tag wollen wir zu den oberen Fällen, werden aber aufgehalten, da ein Italiener von seinen Freunden als verschollen gemeldet wurde und eine großangelegte Suchaktion in Geng gesetzt wird. Tags zuvor sind sie mit ihm gewandert, aber er ist die genze Nacht über nicht mehr aufgetaucht. Nach 2 Stunden ist der Lümmel gefunden, wird per Hubschrauber heruntergeflogen und mit Infusionen wieder aufgepeppelt.
Am nächsten Tag lesen wir die Geschichte in der lokalen Presse und trefen die Italiener zufällig wieder auf einem Campingplatz in Kathrin. 
Am Kathrin Gorge machen wir noch 2 Wanderungen und fahren weiter ins Australische Outback. 
 
Der 3. von mindestens 9 Gorges

Bei einer Übernachtung am Highway braten wir eim Monstersteak und fackeln beinahe den gesamten Campground nieder, als unser Gasgrill plötzlich Feuer fängt und bereits der Gasschlauch angekokelt wird...
Corpus Delicti

Der Tatort (man beachte das schön trockene Stroh)
Um nicht die gleiche Strecke wieder zurück nach Tennant Creek fahren zu müssen, biegen wir bei Daily Waters auf den Carpentaria Hw ab. Der Eintönigkeit der Strecke sind wir dadurch aber nicht entflohen.


Der sogenannte Highway wird plötzlich einspurig, so daß man bei jedem entgegenkommenden Auto auf den unbefestigten Schotterstreifen ausweichen muß und um seine Windschutzscheibe wegen Steinschlag bangen muß. Beim Abbiegen auf den Tablelands Hw ist kurzzeitig eine wunderschöne Hügellandschaft zu sehen bevor riesige eintönige Rinderweiden ohne Bäume und Hügel die nächsten 2 Tage an unseren Neven sägen.



Einzige Abwechslung sind die Roadtrains mit zT. 53 Metern Länge und z.T. 4 Anhänger, bei denen wir komplett die Straße verlassen und die Ohren anlegen.


Road Train
 Über die Mienenstädte Mount Isa und Cloncurry fahren wir wieder erwartungsvoll hoch an den Gulf of Carpentaria nach Normanton. Ernüchterung macht sich breit nach der Durchfahrt durch's Städtchen, einzigste nennenswerte Sehenswürdigkeit ist Kyra's Croc, eine "originalgetreue" Replik des größten jemals abgeschossenen Krokodils, ca. 10 Meter. 


Erlegt in den späten 50ern von einer tschechischen Jägerin. Wir fahren weiter ans Meer und übernachten am Campingplatz in Karumba, erholen uns von der Fahrt durch's Outback. Am nächsten Morgen plaudert eine ältere Spanierin, die schon seit 20 Jahren in AUS lebt, mit uns und lästert über die prüden Aussies die sich aufregen wenn sie ihre "Titts" am Strand bräunt.
Später essen wir endlich den lägendären Barramundi als Fish and Chips zu einem späten Frühstück. Danach Chillen wir am Strand von Karumba bis zum Sonnenuntergang, können aber wegen der Krokodile nicht ins Wasser. Wir übernachten an einem Bilabong, auf dem Weg zurück und kurz vor Normaton.




Zurück in Normanton sehen wir uns die restlichen Sehenswürdigkeiten an, die in den Infoflyern angepriesen werden, Purple Pup, eine originale Lagerhalle aus den 50ern,  zwei Wasserspeicher, ein Metallener Gullideckel!!!
Wir fahren weiter, Mittagspause am neu angelegten Stausee, 5 km von Crydon entfernt, einem ehemaligen Goldgräberstädtchen, durch das Normanton überhaupt erst als Hafen gegründet wurde. 
Überall lauern Australiens wilde Tiere
Beim Überqueren eines breiten Bachbettes, der an die ausgetrocknete Po-Ebene in Italien erinnert, sehen wir zuerst ein überfahrenes Känguru und daneben, am Straßenrand eine grünlich schimmernde Riesen Echse, die sich leider gerade im Todeskampf befindet - Herzzerreißend!
Australiens größte Echse
Übernachtung 20 km vor Goretown am "Historical site" der aus einem Fabrikschornstein besteht. Trotzdem ist der Camoground schön gelegen an einem Bilabong, in der Abenddämmerung gehen wir um den Bilabong und sehen neben schwarzen Schwänen und vielen bekannten Vögeln, endlich eine Gruppe Spoonbills.
Löffler am Billabong
Über Gorgetown, mittagsrast in Mount Surprise, nachmittags Lava Tubes, diese sind nur mit Führung zu besichtigen, 60$ pp, es dreht sich alles ums Geld machen, wir machen kostenlose Wanderung bei den Lava Tubes, the bluff und swamp track, es gibt viele Vögel und zutrauliche Kängurus, Übernachtung ein paar Km weiter am Highway.
Undara Lava Tubes von oben
 Der kalte Südwind, der uns die letzten Tage durch's Outback begleitet hat treibt uns zu den Innot hot Springs, ein kleiner unscheinbarer Flußlauf mit extrem heißen Mineralwasser, wie Sauna, echt super.
Innot Hot Springs
Die Landschaft ändert sich schlagartig, endlich gibt es wieder nennenswerte Vegetation und es gibt sogar wieder Wasserfälle. Die Millstream falls, sind  in der Regenzeit sogar angeblich die breitesten Wasserfälle Australiens

Bei Ravenshoe, der am höchst gelegenen Stadt Queensland beginnt es zu regnen und wir fahren nun herunter von Tabelland in Richtung Küste. Auf einer kleinen Strasse durch tropischen Regenwald durchmischt mit grünen Weideflächen, hügelig wie in Oberbayern oder dem Allgäu sehen wir plötzlich einen Cassowary, der sich schleunigst ins Dickicht verzieht bevor wir die Kamera zücken können.
Die nächten 3 Wochen bleiben wir in dieser mit dichtem sattem Regenwald gesegneten Gegend und fahren nördlich über Cairns in den Daintree National Park bis zum Cape Tribulation, wo sich direkt der Great Barrier Reef NP anschließt. Hier wächst der Regenwald direkt vom Strand ab, aber leider sind auch hier die Gewässer mit Krokodilen versäucht, so dass man den Strand nur eingeschränkt nutzen kann.  

Mittwoch, 12. Juni 2013

Back to Bali

Zum Update, wir mussten nach 3 Monaten Australien verlassen, da das Visum nur so lange gilt.

Also sind wir am 4.6 von Darwin nach Singapur geflogen. Unseren Campervan haben wir für knapp 200$ im Garten eines Sizilianisch-Australischen Rentners in der Nähe des Flughafens für einen Monat untergestellt.
Nach 2 Tagen Singapur, in denen wir die die nächsten Eckpunkte unserer Reise planen, fahren wir weiter in die Nachbarstadt Johor Bahru.
Zuerst muß aber erstmal der Outback Bart wieder weg!


Fieser Biker Bart (Mundl)

Moustache a la Freddy Mercury (Danke Peter)
Bereits in Singapur haben wir das Gefühl uns fast alles leisten zu können. In einem schwachen Anflug von Erinnerungsfetzen glaube ich mich daran erinnern zu können, das Preisniveau Singapurs einstmals als hochpreisig erachtet zu haben. Erstaunlich was für einen Schwachsinn man sich manchmal so einbildet...
Der Bart ist ab!
Leider ist der Sultans Palast wegen Renovierungsarbeiten bereits seit 2012 geschlossen, aber weder Hotelpersonal noch Taxifahrer scheinen davon was zu wissen und erst nach intensiver Internetrecherche finden wir Foreneinträge die uns den Beginn der Bautätigkeit auf 2012 datieren.
Am darauffolgenden Morgen fahren wir mit dem Bus nach Kuala Lumpur. Haben dort ein sehr schönes neues Hotel.

Blick aus dem Fenster
Es ist unglaublich heiß und schwül. Jeden Abend gibt es intensive Gewitter mit sindflutartigen Regenschauern. Besichtigung Bird Park KL.





KL, auf dem Weg zur LRT...
Von KL fliegen wir am Sonntag den 9.6 weiter nach Bali. Ich will verflixt nochmal rausfinden warum das die Trauminsel schlechthin ist. Bei unseren ersten Besuchen ist uns das ja leider nicht geglückt.
Von Bali haben wir dann knapp 4 Wochen später, am 5.Juli wieder einen Flug zurück nach Darwin.

Meerestempel Tanah Lot

Endlich wieder schnelle Internetverbindung
Wir werden sehen ob es diesmal Bali gelingt uns zu verzaubern und wir uns faul am Strand räkeln, einen billigen Drink nach dem anderen in uns reinlaufen lassend, oder ob uns der Reisedrang zu den Inseln Sumbawa und Flores im Osten treibt.
Auf jeden Fall ist klar, dass wir uns nach den Horrorpreisen in AUS (eine Flasche Bier 5€) wir uns nun wirklich wieder alles leisten können (eine Flasche Bier in Bali 1€)
Getreu unserem Motto "Es muss noch mehr als Alles im Leben geben!"
Prost!!!
One for the road