Di 06.11.2012
Nach fast 3 Monaten Zwangsurlaub in München fliegen wir
wieder in Richtung Südost-Asien. Am Flughafen Frankfurt wird der erste Condor
Direktflug aus Deutschland nach Myanmar mit ein paar Reden des
Vorstands und dem Myanmarischen Botschafter gefeiert. Hinterher
wird ein Kuchen in Form der Schwedagon Pagode angeschnitten und verteilt.
Wir verspeisen jeweils ein Stück Kuchen mit Kaffee und
freuen uns auf den vom Vorstand in höchsten Tönen gelobten Condor Jungfernflug
„tolles Flugzeug, ausgezeichnete Verpflegung und super Crew“. Beim Besteigen
des Fliegers entpuppt sich dieser als alte Kiste ohne jeglichem Komfort, (wir haben uns schon an den üblichen Langstreckenstandard gewöhnt, wie individueller LCD-Bildschirm und Entertainment Packet). Hier gibt's noch die guten alten Deckenbildschirme im Mittelgang und low Budget Filme. Vom Flugzeugessen erwartet man normalerweise eh nicht viel, aber nach solchen Vorschußlorbeeren war dies eine mehr als bescheidene und karge Abspeisung… Die Crew war ok, allerdings ein bischen stoffelig und schnipsig ;-)
Mi 07.11.2012
Landung in Yangon um 4:20, 10 Minuten vor geplanter Ankunft
. Zur Begrüßung erhält unser Flugzeug eine Wassertaufe durch die
Flughafenfeuerwehr, das soll Glück bringen gibt uns der Capitän in einer Ansage durch. Das Andocken des Flughafenfingers
bereitet anscheinend etwas Probleme und der Pilot informiert uns darüber
in einer weiteren Ansage, offensichtlich amüsiert über die vergeblichen und widerholten Andockversuche. Schließlich
gelingt es trotzdem und wir können aussteigen.
Nach unkomplizierten Einreiseformalitäten und zweimaligem kurzen
Ausfall des Gepäckförderbandes, infolge von kurzem Stromausfall, besteigen wir
mit 2 weiteren Deutschen ein Taxi und fahren in unser Hotel. Zum Glück ist das Zimmer frei und wir können
uns erst mal für ein paar Stunden erholen.
Um 11 quälen wir uns raus und gehen zu Fuß in Richtung
Zentrum, finden die Sule Pagode,
wechseln Geld, kosten zum ersten Mal den leckeren Tee mit Milch und ziehen dann zu alten Kräften erstarkt, die komplette Stadtbesichtigung im Zentrum voll durch.
wechseln Geld, kosten zum ersten Mal den leckeren Tee mit Milch und ziehen dann zu alten Kräften erstarkt, die komplette Stadtbesichtigung im Zentrum voll durch.
Do. 08.11.2012
Besorgt durch Reiseführer und Internetforen wollen wir
bereits jetzt unsere Weiterreise planen/buchen und fahren zu einem im Lonely
Planet hoch gelobten Reisebüro im Zentrum.
Dort erhalten wir die Auskunft dass alle Hotels nur noch
Direktkontakt mit dem Kunden wünschen, sie also für uns (Low Budget Traveler) nichts tun können. Wir erfahren auch noch wo wir uns selber die Bustickets besorgen
können. Verwundert von der Unaufdringlichkeit, aber erfreut, dass sich offenbar einiges zum Guten geändert hat in Myanmar, besorgen wir uns die Bustickets und fahren
anschließend zur Besichtigung der Schwedagon Pagode:
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